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Den Begriff „Burnout“ führte im Jahr 1974 der Psychoanalytiker Herbert Freudenberg in New York das erste Mal ein. Er verwendete den Begriff damals als Diagnose für Menschen die in sozialen Berufen arbeiten und die Fürsorge gegenüber anderen ihren eigenen Grenzen und Leistungsfähigkeiten überstellen.


Was ist ein Burnout?

Der Begriff Burnout bedeutet übersetzt so viel wie „Ausgebranntsein“ und beschreibt einen Zustand kompletter körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung. Hinzukommt eine stark verminderte Leistungsfähigkeit.


Ist Burnout eine Krankheit?

Ein Burnout ist keine Krankheit im typischen Sinne, sondern eine risikobehaftete Situation aus welcher sich psychische oder auch psychosomatische Störungen ergeben können. Der Burnout ist meist nur der Beginn einer Depression, Angststörung oder auch körperlichen Beschwerden.


Wie verbreitet ist der Burnout?

Laut einer Studie des Robert-Koch-Institutes leiden in Deutschland etwa 4,2 Prozent der Erwachsenen an einem Burnout. Dabei sind Frauen mit 5,2 Prozent etwas häufiger als Männer mit 3,3 Prozent betroffen. Die am häufigsten betroffene Altersgruppe sind 50- bis 59-jährige.


Wer ist besonders anfällig?

Grundsätzlich kann jeder Mensch von einem Burnout betroffen sein. Häufig neigen betroffene Menschen jedoch zum Perfektionismus und zum Überengagement, etwa weil sie sich in mehr Aufgaben stürzen als sie eigentlich bewältigen können.


Wie zeigt sich ein Burnout?

Der Burnout ist ein sehr komplexes Syndrom, welches verschiedene Beschwerdebilder haben kann. Oftmals wird von Erschöpfungszuständen und Abgeschlagenheit berichtet, auch hohe Anspannung oder ein dauerhaftes Gehetztes-Gefühl sind häufige Beschwerden.

Weitere Symptome sind meist:

  • Starke Erschöpfung und das Gefühl, der Alltag wächst einem über den Kopf.

  • Ein Leistungsabfall, mit der Empfindung starker Müdigkeit.

  • Der Rückzug aus Partnerschaft, der Familie und von Freunden.

  • Starke Wahrnehmung von Schmerzen und andere körperliche Beschwerden, wie Schwindel und Magenprobleme.


Was können die Ursachen sein?

Hier wird zunächst in äußere und persönliche Faktoren unterschieden.
Zu den äußeren Faktoren gehören Überlastungen auf der Arbeit, ständige Erreichbarkeit und stetiger Zeit- und Termindruck. Auch wachsende Verantwortungen sowie Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes oder Nachtarbeit und Schichtdienst sind häufige Ursachen.
Persönliche Faktoren sind oft der eigene Perfektionismus und ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung. Auch starke Selbstzweifel und die fehlende Eigenschaft Aufgaben abzulehnen sind Ursachen.


Wie kann das ATZ helfen?

Das Ambulante Therapie Zentrum kann Sie bei einem Burnout mit ergotherapeutischen Behandlungen unterstützen. Bei diesen geht es vorranging um den täglichen Umgang mit der Diagnose und die Wiedereingliederung in ein soziales Leben. Gemeinsam bewältigen wir den Krankheitsverlauf und entwickeln Handlungsstrategien, damit Selbstversorgung und Freizeitgestaltung wieder normaler Inhalt Ihres Lebens werden.

Sprechen Sie uns einfach an, wir helfen Ihnen gerne.